Gedanken einer Kriegerwitwe

Vergangenheit?

Wenige Worte: Beileid, Tapferkeit. Sind nie langlebig gewesen, die Männer unserer Familie. Wollte er sterben, vom Krieg gefressen?

Kein Essen, den Sohn ins Wäschewasser geworfen, weiß gewaschen bei den Göttern deponiert, keine Zeit für Besuche, die Kinder wollen Essen, was hast du Feigling sie allein gelassen.

Einer muss bleiben um klug zu werden, sie gaben dir nichts, damit du die Hoffnung nicht aufgibst, wartest, weil es zu wenig gewesen ist, um weiterzugehen, wer braucht in diesen Zeiten eine Lateinprofessorin, kein Essen am Tisch, wer ist der Ehemann.

Funktioniere, die Auslese ist streng, es gibt keine Liebe, nur Abhängigkeit, für manche wird dieser Krieg niemals enden, der Krieg hatte schon begonnen, als ihr noch vom Frieden träumtet.

Einer muss die Rechnung bezahlen, drum zahle heute ich, mein Nein verstummt nicht, ungehört höre ich es doch, mein Nein wird niemals enden. Drum mache ich mich auf den Weg, kein andrer Rückhalt als das Wissen um die Wahrheit unserer Vergangenheit.

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