Andrea Heinisch Glück

1986

Von Andrea Heinisch-Glück

1986 begann 1989: Das Kind musste wachsen. Unbedingt wachsen. Kind, wachs doch, weil nach deinem dritten Geburtstag wirst du stehen bleiben. Keinen einzigen neuen Strich werden wir am Türstock mehr ziehen können. Kein Millimeter mehr. Kind, beeil dich. Kind, wachs schneller, die Zeit. Eines Tages werden die Kirschbäume aufgeblüht gewesen sein. - Hatte Christa Wolf in der Zwischenzeit geschrieben. Nur wegen dem ROT der Kirschen, die gewachsen sind in den Jahren.

Weiterlesen →

Eine Geschichte von unten

Von Andrea Heinisch-Glück

Vorher und nachher ist es immer dunkel. Wegen der Nacht. Damit aber die dort wissen, wo oben und unten ist, haben sie sich die ganze Grenze hell erleuchtet. Für das Oben haben sie kleine Türme gebaut, in denen sie sitzen und herunter schauen können. Für das Unten haben sie sich einen Liegespiegel mit Rollen und einer langen Stange dran gebastelt. Da müssen sie sich nicht auf den kalten und dreckigen Boden legen und können trotzdem das Auto von unten sehen.

Weiterlesen →
Soziale Plastik. Die Kunst der Allmende

Zum 30. Todestag von Joseph Beuys.

Die Reise nach Jerusalem

Roman

Ich bin doch auch ein Hitlerjude

Witze im 3. Reich